STEINERT XSS® T EVO 5.0

Dichtesortierung mit dem STEINERT XSS T EVO 5.0 – per Röntgentransmission nach dem Dual-Energy-Prinzip

Für vielfältige Sortierlösungen und hohe Betriebssicherheit

Das Röntgensortiersystem STEINERT XSS T EVO 5.0 wird für die trockene Dichtesortierung von Schüttgütern eingesetzt. In einem transmittierenden Verfahren werden dabei materialabhängige Unterschiede in der Absorption von Röntgenstrahlung detektiert, klassifiziert und zur Sortierung in Dichteklassen genutzt.

Steinert Kunden profitieren von der permanenten Weiterentwicklung des Sortiersystems - insbesondere durch diese Features der neuen EVO 5.0 Generation:

X-GEN –
Wir geben 4 Jahre Garantie auf die Röntgenquelle und die XRT-Röntgensensoren für eine außergewöhnlich hohe Betriebssicherheit.

MDE steht für Multilayer Data Evaluation - Die Funktion löst besonders schwere Sortieraufgaben wie die Magnesium-Detektion. Oder sie löst die Erkennung und Abgrenzung von Verbundobjekten und ermöglicht hoch auflösende Objekterkennung und parallel laufende Klassifizierungen verschiedener Erkennungsaufgaben.

AXM - Das automatische X-ray Monitoring und die Kalibrierung der Röntgensensoren verhelfen zu einer gleichbleibend hohe Detektions- und Sortierqualität. Das Resultat ist eine gleichbleibend hohe Erkennungs- und Sortierqualität über die gesamte Lebensdauer der Röntgenkomponenten.

HR valve pitch - Der hochauflösende Ventilabstand von 6,25 mm sortiert insbesondere auch feines Material sehr präzise und steigert somit die Sortierperformance und Wirtschaftlichkeit von der Aufbereitung von feinem Material.

Auto X clean - Bei der neuen Generation reinigt sich der X-ray Scan-Bereich automatisch. Das führt zu einer gleichbleibend sicheren Detektion und reduziert den manuellen Reinigungsaufwand signifikant.

Wie funktioniert die Detektion mit Röntgentransmission?
Der Absorptionsgrad der Röntgenstrahlen hängt sowohl von der Stoffdichte als auch von der Dicke bzw. dem durchstrahlten Weg eines Objektes ab. Je größer die Atommasse und je dicker ein Materialteil, umso mehr Strahlung wird absorbiert. Um den Einfluss der Objektdicke zu kompensieren, wird die Absorption des zu sortierenden Materials bei zwei unterschiedlichen Energiestufen gemessen. In dem sogenannten Dual-Energy-Verfahren wird softwaregestützt die materialspezifische Absorption ermittelt und damit auf die Dichte des Materials geschlossen. Der Strahlendurchgang durch die Objekte ermöglicht neben dem Rückschluss auf eine mittlere Dichte eines Objektes auch die Identifikation von Einschlüssen in Gesteinen oder Materialverbunden. Der wesentliche Vorteil der Röntgentransmissionstechnik ist, dass die transmissive Detektion das System unempfindlich gegen Oberflächenverschmutzungen macht und die Erkennung von Einschlüssen ermöglicht. Dies ist im Bergbau zum Beispiel bei Pyritansammlungen in Erzbrocken oder im Recycling bei Schwermetalleinschlüssen in Aluminiumstücken der Fall. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Materialien mit geringer Dichte auszublenden und so in bestimmten Anwendungen die Durchsätze signifikant zu erhöhen und Störstoffe aus einem geschlossenen Förderstrom zu entfernen (z. B. Metalle aus Altholz).

  • XSS T = Röntgensortiersystem Transmission
  • detektiert nach dem Dual-Energy Prinzip, erkennt materialspezifische Dichteunterschiede
  • Korngrößenbereich: 05 – 200 mm
  • Arbeitsbreiten: 1.000 mm, 1.200 mm, 2.000 mm
  • semi-mobile STEINERT XSS T EVO 5.0 mit 1.000 mm Arbeitsbreite in 40‘-Container

Der Sortierprozess im Detail: vereinzeln, detektieren, sortieren
Über einen Vibrationsförderer gelangt das Sortiergut auf ein Beschleunigungsband, das den Förderstrom in Förderrichtung entzerrt und somit eine Materialvereinzelung erreicht. Das Aufgabegut wird in Ruhelage auf dem Fördergurt durch den Scanner-Bereich transportiert, wobei die Röntgenquelle unterhalb des Fördergurtes positioniert ist und einen schmalen Bereich des Fördergurtes durchstrahlt. Im Strahlengang oberhalb des Fördergurtes wird der nicht durch das Material absorbierte Anteil der Strahlung mittels Detektoren gemessen. Durch die Differenz von initialer zu gemessener Strahlung können Dichteunterschiede zwischen oder innerhalb einzelner Objekte sichtbar gemacht werden. Anschließend findet eine Klassifizierung jedes einzelnen Objektes nach anwendungsbezogenen Kriterien statt. Bei einer resultierenden positiven Sortierentscheidung wird das betreffende Objekt mit einem gezielten, kurzen Druckluftimpuls aus der Abwurfparabel abgelenkt, dadurch über einen Trennscheitel befördert und so vom restlichen Materialstrom getrennt.

Robustheit und hohe Verfügbarkeiten charakterisieren die wohlbalancierte Scanner-Einheit, die als geschlossenes System über einen internen Kühlkreislauf verfügt. Durch die hohe Lebensdauer der verwendeten Röntgenquelle profitieren Sie von den so vergleichsweise niedrig gehaltenen Unterhaltskosten des Sortiersystems.

Die semi-mobile Variante
Eine spezielle Ausführung des STEINERT XSS T EVO 5.0 ist eine semi-mobile Variante primär für den Bergbaubereich. Hierbei ist unser Röntgensortiersystem mit 1 m Arbeitsbreite in einem 40‘-Container verbaut. Ein weiterer 40‘-Container enthält den Betriebsraum mit Steuerung. Der Fokus liegt mit dem semi-mobilen STEINERT XSS T EVO 5.0 in der mineralischen Aufbereitung, kann jedoch auch in anderen Bereichen eingesetzt werden. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

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